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1. Geschichte des Altertums - S. 78

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
78 Geschichte der Römer. ein. Dieser war der Sohn des Siegers von Pydna, Ämilius Paullus, war aber von Publius Scipio, dem Sohn des Afrikanus, adoptiert d.h. al& Sohn angenommen worden und führte nun desfen Namen mit dem Zusätze Ämilianus. Er war ein umsichtiger und entschlossener Feldherr, dazu maßvoll und gerecht, milde und zuvorkommend im Verkehr, ein Liebhaber griechischer Bildung; beim Volke war er sehr beliebt und wurde daher vor der üblichen Zeit zum Konsul gewählt. Er schloß zunächst Karthago von der Landseite durch eine Kette von Befestigungen ab. Darauf sperrte er auch den Hafen, indem er einen Damm baute, welcher die Einfahrt abschloß. Und nun begann der Sturm auf die Stadt, in der bereits Hunger und-Krankheit herrschten. Erst wurden die Häfen erobert; darauf drangen die Römer, Schritt für Schritt erkämpfend, bis zum Marktplatz und von da in andauerndem, heftigstem Kampfe durch die brennenden Straßen bis zur Burg vor. Jetzt ergab sich der Rest der Bevölkerung, 50 000 Menschen^ die nachher in die Sklaverei abgeführt wurden. Auch der feindliche Feldherr Hasdrubal warf sich, einen Ölzweig in der Hand, Scipio zu Füßen. Nur die römischen Überläufer ergaben sich nicht; mit ihnen sand die Gattin Hasdrubals, ihren Gemahl als Feigling verfluchend, in den Flammen des' die Burg krönenden Tempels den Untergang. Karthago brannte völlig nieder. Uber die Stätte wurde der Pflug 146- gezogen, zum Zeichen, daß sie nie wieder bewohnt werden sollte. Das Gebiet von Karthago wurde unter dem Namen Afrika zur Provinz, gemacht. Scipio erhielt wie sein Adoptivgroßvater den Namen Afrikanus. Die spanischen Kriege. § 83. Während die Römer der Macht Karthagos ein Ende bereiteten und sich zu Beherrschern des Orients machten, hatten sie zugleich lange und sich immer wieder erneuernde Kriege mit den spanischen Bergvölkern zu führen, die ihre Freiheit, wie einst gegen die Karthager, so nunmehr gegen die neuen Bedränger tapfer und zähe verteidigten. Am längsten und hartnäckigsten widerstanden die Einwohner der Stadt »umantia N u m a n t i a, die am oberen Duero in wilder Gebirgsgegend auf der Höhe lag. Erst als Scipio Ämilianus gegen sie gesandt wurde, iss. erlag die Stadt nach verzweifeltem Kampfe im Jahre 133. Sie wurde zerstört und dem Erdboden gleich gemacht. Scipio aber fügte seinem Namen den Beinamen Numantimts bei.

2. Geschichte des Altertums - S. 27

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der dritte Perserzug. 480 und 479. 27 einigkeit, ob man in Salamis bleiben oder fiel) noch weiter zurückziehen sollte. Themistokles stellte ihnen vor, daß kein Ort zur Schlacht günstiger fei als der enge Sundvon Salamis, wo der Feind feine Übermacht nicht entfalten könne. Als trotzdem die Abfahrt beschlossen wurde, griff er zu einer List; er lieh durch einen treuen Sklaven dem Perserkönig sagen, er sei sein Freund und rate ihm die Griechen sofort zu umzingeln und anzugreifen; wenn er dies tue, so fei ihm der Sieg sicher. In der Tat ließ Xerxes jetzt auch den westlichen Ausgang des Sundes durch ferne Schiffe absperren; Aristides meldete es, der in der Stunde der Gefahr zurückkehrte. Nun mußten die Griechen kämpfen. Uber 300 Schiffe hatten die Griechen, mehr als die doppelte Anzahl der eciiami*-Feind. Ein Trompetenstoß vom griechischen Admiralschiff gab das Zeichen zum Angriff; dann schlugen die Ruder in die Flut, der Schlachtgefang erscholl, und die Schiffe fuhren gegeneinander. Die Griechen, vor allen die Athener, kämpften mit der größten Tapferkeit; aber auch die Perser, deren König von einem Bergvorfprung aus den Gang der Schlacht beobachtete, hielten sich gut. Es war ein wirres Getümmel, in dem es darauf ankam, das Schiff des Gegners mit dem Schiffsschnabel in den Grund zu bohren, ihm durch eine geschickte Wendung die Ruder abzubrechen oder es zu entern. Endlich durchbrachen die Athener zuerst die feindliche Reihe; und nun wichen allmählich allenthalben die Perser zurück und flüchteten unter starken Verlusten an die Küste. Die Griechen hatten einen glänzenden Sieg errungen. Noch war der Krieg nicht beendigt. Zwar Xerxes selbst begab sich auf den Heimweg. Aber er ließ Mardonius mit dem Landheer zurück; dieser bezog in Thessalien Winterquartiere. § 29. Platää und Mykale. 479. Die Athener konnten für den Winter in ihre Heimat zurückkehren; aber im Frühling 479 wurde Attika zum zweiten Male verwüstet, und wiederum flüchteten die Athener noch Wtas. Salamis. Jetzt erst nahte ein starkes griechisches Heer heran, befehligt von dem Spartaner Paufanias. Mardonius nahm Aufstellung in der Ebene Böotiens; bei der Stadt Platää kam es zur Schlacht. Der Tod des Mardonius, der auf weißem Rosse in der Mitte der Seinen focht, entschied den Kampf. Das feindliche Lager wurde erstürmt und gewaltige Beute gemacht. Die Griechen errichteten auf dem Schlachtfeld ein Siegeszeichen, dem delphischen Apollo aber weihten sie einen goldenen Dreifuß, der auf einer hohen, ehernen, schlangenförmigen Säule ruhte. Die Reste des feindlichen Heeres flüchteten durch Thessalien und Maeedonien der Heimat zu.

3. Geschichte des Altertums - S. 315

1889 - Wiesbaden : Kunze
§. 61, 2. Das Kriegswesen der Römer. 315 außer seinen Waffen noch Proviant, eine Säge, einen Korb, Stricke, eine Handmühle, eine Kette, einen Topf, ein Beil und drei Schanzpfähle auf den Schultern tragen; bei Eilmärschen blieb dies Gepäck zurück. Wenn das Heer Halt machte, wurde ein Lager aufgeschlagen, das in der Regel schon vor der Ankunft der Soldaten vermessen war-Es wurde ein Graben mit Wall angelegt, der viereckige Lagerplatz mit 4 Thoren und zwei sich kreuzenden Hauptstraßen versehen. Die Soldaten lagerten je zehn in Zelten, die mit Leder bedeckt waren. Das Gepäck mit den Lasttieren und Troßknechten stand außerhalb. Beim Zelte des Feldherrn und an den Thoren standen Tag und Nacht Wachen; die vor dem Lager aufgestellten Wachen hießen Stationen. Die Winterlager wurden sehr stark befestigt und in der Kaiserzeit gleich einer Stadt mit allen Bequemlichkeiten versehen; auch Altar und Richterstuhl fehlten nie. In der Belagerung fester Städte, welche dem ersten Sturm widerstanden, waren die Römer anfangs sehr zurück; allmählich lernten sie allerlei Belagerungsmaschinen kennen und anfertigen, welche meist noch im Mittelalter bis zur Anwendung des Schießpulvers im Kriege üblich waren. Sobald eine Stadt eingeschlossen werden mußte, legten die belagernden Römer zwei mit Wall, Graben und Türmen befestigte „Linien" an, von denen die eine gegen Ausfälle der Belagerten, die andere gegen Angriffe einer Entsatzungsarmee schützen sollte. Das römische Heer selbst lagerte zwischen beiden Linien. Vor der innern Linie wurde ein Damm aus Holz, Erde, Steinen rc. errichtet und der Stadt immer näher gerückt, bis er der Mauer gleich war oder über sie hinausragte. Zum Schutze der Arbeiter standen auf diesem Damme Türme, von welchen vermittelst Wurfmaschinen große Pfeile und Steine auf die Belagerten abgeschossen wurden. Die Massen, welche diese Ballisten und Katapulte zu schleudern vermochten, reichten hin. Menschen und Pferde zu zerschmettern und die feindlichen Werke zu zertrümmern. Man schleuderte auch brennende Wurfgeschosse ab, welche mit Werg, Pech, Schwefel oder Harz umwunden und bestrichen waren, um die Häuser der Belagerten oder die Maschinen der Belagerer in Brand zu stecken. Sehr üblich waren bewegliche Türme, welche zuweilen 12—15 m hoch waren und aus mehreren Stockwerken bestanden. Sie ruhten auf Rädern, konnten vorwärts und rückwärts bewegt werden und waren mit einer Brücke versehen, welche auf die Mauer niedergelassen wurde. Zur Ersteigung der Mauern bediente man sich auch der Sturmleitern und Ziehkörbe; diese wurden

4. Geschichte des Altertums - S. 252

1889 - Wiesbaden : Kunze
252 Dritter Abschnitt. Zweiter Zeitraum. trieben, beschloß der karthagische Senat, das Äußerste zu wagen und lieber unter den Mauern der Stadt den Tod zu suchen als den geliebten Boden der teuren Meeresheimat aufzugeben. Kühner Kampfesmut und tiefe Begeisterung erfaßte nun alle Stände; das ganze Land erhob sich wie ein Mann. In allen Tempeln schmiedete man Waffen und Schilde; die Frauen opferten dem Vaterlande ihr Geschmeide, schnitten ihr langes Haar ab und flochten Bogensehnen daraus; jeder arbeitete und half nach Kräften. Wie erstaunten die römischen Konsuln, als sie bei ihrer Ankunft die Stadt befestigt und die Wälle von unzähligen Scharen bewaffneter Männer besetzt sahen! Das hatten sie nicht erwartet. Die Karthager schlugen alle Angriffe der Römer heldenmütig ab, nahmen ihnen die Zufuhren weg, schlugen sie sogar in mehreren Treffen und blickten voll Vertrauen in die Zukunft. So verstrich das erste und zweite Jahr höchst ungünstig für die Römer. Da wählten sie das dritte Jahr den jüngeren Scipio zum Oberfeldherrn. Dieser war ein Sohn des Ämilius Paullus, des Siegers von Pydna und von dem Sohne des älteren Scipio Afrikanus an Sohnes Statt angenommen worden. Mit seiner Ernennung wandte sich das Kriegsglück der Karthager. Er landete mit einer bedeutenden Verstärkung, schloß Karthago immer enger ein, erstürmte die Hafenstadt und drang dann in die Straßen Karthagos selbst ein. Hier entstand ein entsetzliches Kämpfen und Morden. Pfeile, Wurfspeere, Steine, Balken, Gefäße mit siedendem Wasser wurden auf die Römer geschleudert; diese schonten in ihrer Wut weder Weiber noch Kinder und warfen die Brandfackel in die mit Menschen gefüllten Häuser. Über rauchende Trümmer drangen sie nach sechstägigem Kampfe zur Burg vor, welche Hasdrubal zuletzt noch mit 900 römischen Überläufern verteidigte. Als diese keine Rettung mehr sahen, steckten sie den Tempel in Brand und warfen sich in die Flammen. Nur Hasdrubal erschien heimlich mit einem Ölzweig in der Hand vor Scipio und erhielt Gnade, während seine heldenmütige Gemahlin mit ihren Kindern, um der Knechtschaft zu entgehen, den Tod in den Flammen suchte. So sank Karthago 146 in Staub und Asche. Sein Gebiet wurde unter dem Namen Afrika zu einer römischen Provinz gemacht , die Stätte aber, wo die verhaßte Nebenbuhlerin Roms gestanden hatte, verflucht und den wilden Thieren preisgegeben. Von 700000 Karthagern waren nur 60 000 am Leben geblieben, welche gefangen nach Rom gebracht oder als Sklaven verkauft wurden.

5. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 179

1877 - Leipzig : Teubner
Bavius — I heterogener Formen, worüber schon Vitrnvius klagt, verloren ging; insbesondere traten die Pfeiler und Bogen an den ansehnlichsten Gebäuden als eine Hauptform neben die Säulen und das Säulengebälk. Angnstus machte in Verbindung mit Agrippa und Arideren den campus Martins zu einer von Hainen und grünen Flächen angenehm unterbrochenen Prachtstadt, während die folgenden Kaiser sich mehr um die Sacra via und den Palatinischen Hügel drängten. Die wichtigsten Gebäude Aug usts waren dertempel des Palatin. Apollo mit der Bibliothek, ans cararischem, die Säulenhallen umher ans pnnischem Marmor, vollendet 724 v. C.; der T. des Jupiter Tonans ant capitolinischen Hügel, des Mars Ultor auf dem Capitol, das Theater des Marcellus, die Porticus der Octavia. Von Agrippa rühren neben großen Hafen- und Cloakenbauten und den Saepta Julia die großen Thermen und besonders das den Göttern des jütischen Geschlechts geweihte Pantheon her (727 ü. 6.)/ ein Rundgebäude von 132 Fuß Höhe, mit einer Vorhalle aus 16 korinthischen Granitsäulen, die Wände mit Marmor belegt, die Lacunarien mit vergoldeten Nosetten; von As in ins Pollio das Atrium Libertatis sammt Bibliothek; von Com. Balbus 9 ein Theater. Die Claudier schufen Riesenbauten voll Eitelkeit und Schwelgerei: das goldene Haus des Nero reichte vom Palatin nach dem Esquilin und Cälins hinüber, mit Millien laugen Porticus und großen Parkanlagen im Innern und unsäglicher Pracht, besonders der Speisesäle. An die Stelle derselben setzten die Flavier meistentheils gemeinnützige Gebäude; Vespasiau baute einen T. der Pax und das Amphitlieatrum Fl avium (j. il Coloseo), vontitus geweiht(80n.c.)und zugleich als Naumachie benutzt; aber gleichzeitig (79) wird auch in den verschütteten Städten Herculaneum, Pompeji und Stabiä ein guter Theil von Baudenkmälern begraben. Bald brach mit Trajans gewaltigen Bauwerken (sein Forum, das staunenswürdigste in ganz Rom nach Amm. Marc. 16, 10., in der Mitte die Säule mit dem Erzbilde des Kaisers, das Odeum, das Gymnasium k., sowie die Donaubrücke, bei welchen allen er sich des Apollodoros aus Damaskos bediente, der später bei Hadrian in Ungnade fiel) und Hadrians Persönlichem Wetteifer die letzte Blütezeit der Architektur Herein; unter den Antonineu werden nur noch einzelne Bauwerke unternommen; das Ueberlaöeue und Gehäufte der Verzierungen tritt an die Stelle der einfachen Schönheit, bis nach Marc Aurel vor der übermäßigen Häufung der Zierrathen alle Klarheit der Auffassung verloren geht und somit der schnelle Verfall des Geschmacks eintritt. Der Zeitpunct war nahe, wo die antike Baukunst dem christlichen Kirchenban Platz machte. Vgl. Bötticher, die Tektonik der Hellenen, 2 Bdd. (1844 ff.). Brunn, Gesch. der griech. Künstler, Bd. Ii. (die Architekten), S.317 ff. Reber, Gesch.d. Baukunst i. Aiterth.(1867). Bavius ist als schlechter Dichter neben Mävius durch Vergil {E. 3, 90.) bekannt. Nach Eusebius ist er 33 v. E. in Kappadokien gestorben. Bestriäcum, nach andern Bebriacum, ein Flecken im transpadanischen Gallien zwischen (Iremona und Verona, bekannt durch die Niederlage Otho's durch Vitellins (Tac. hist. 2, 42. 44.) und durch die der Vitellianer (das. 3, 15.) im I. 69. 1 Belagerung. Das anschauliche Bild der Be- elagerung. 179 lageruug einer Stadt während des heroischen Zeitalters ist uns in der Jliade vorgeführt. Die Belagerer beziehen ein Lager vor der Stadt, die Belagerten ziehen am Morgen hinaus und kämpfen in Einzelkämpfen mit abwechselndem Glücke, bis sie sich gegen Abend wieder hinter ihre Mauern zurückbegeben. Zehn Jahre lang liegt die Macht des ganzen Griechenlands vor Troja, und doch kann es nur durch die bekannte List mit dem hölzernen Pferde fallen. Von einer Belagernngsknnft ist nicht die Rede. Bis zu den Perserkriegen gab es in den irgend größeren Städten Griechenlands nur befestigte Burgen (äxqonöxsis), die blos durch List oder Uebermmpelung oder Verrath einnehmbar waren. Seit aber Athen {Jsfep. Them. 6.) und nach dessen Beispiel auch die übrigen griechischen Hauptstädte mit Ausnahme von Sparta sich mit Mauern umgaben, sollte man meinen, daß in den griechischen Stammkriegen die Eroberung dieser festen Plätze ein Hauptmoment gewesen wäre: indessen da die seindlichen Heere mit Beginn des Winters in ihre Heimath zurückkehrten, und auch die Belagerungskunst sich noch nicht zu der Höhe entwickelt hatte, daß günstige Resultate von solchen Belagerungen zu erwarten waren, so kam es höchst selten dazu. Selbst Athen unterlag mehr durch Hunger und Verrath als durch die feindliche Kriegskunst. Nur kleine Grenzstädte sind etwa durch Einschließungen zur Uebergabc zu zwingen. Aehnlich war es zuerst auch bei den Römern. Auch tu Italien hatte jede Stadt mit guter Benutzung der Bodenverhältnisse ihre Burg (arx) angelegt ober selbst in Ebenen sich unersteigliche Höhen bitrch Kunst geschaffen. Dies schützte sie zunächst gegen ungestüme Angriffe der Römer, ititb der Winter befreite sie durch die Rückkehr der feindlichen Heere nach Rom von der Belagerung. Doch wurde dies bald geändert. Wenn gleich mit vielem Widerspruch (Liv. 5, 1—23.) wurde die Belagerung von Veji 404 v. E. auch während des Winters fortgesetzt. Damit aber das Belagerungsheer nicht durch den Zuzug der mit Veji befreundeten Völkerschaften im Rücken überfallen werbe, so würde außer den Angriffs- und Vertheidigungswerken gegen die Stadt (Eontravallationslinie) noch eine zweite ebenso vollstänbige Verschauzuitgsliuie nach der äußern Seite hin (Circnmvallationslinie) ausgeführt. Liv. 5, 1. Caes. b. As r. 80. (castra lu-nata). Dies blieb für alle folgenben Zeiten. — Die höchste Ausbildung erhielt die circumvallatio durch Cäsar (vgl. b. g. 7, 69—75. b. c. 3, 43 f.). Rings um die belagerte Stadt wurden in einer durch die Wirkung der Fernwaffen gebotenen Entfernung von den Mauern Befestigungswerke, bald von Mauerwerk, bald aus einem Walle bestehend, errichtet und mit Brustwehren (loricac) und Zinnen (pinnae) versehen und in bestimmten Zwischenräumen Thürme aufgeführt. Davor lag ein Graben von ziemlicher Tiefe und Breite mit Pallisaden (cippi) versehen; eine besondere Art, die Cäsar vor Alesia anwendete, s. Cippus. War es möglich Wasser dorthin zu leiten, so wurde noch ein zweiter Graben damit angefüllt. Vor diesem wurden in Ge statt eines Quincunx (s. d.) Gruben voit 3 Fuß Tiefe, nach unten enger, angelegt; aus denselben ragte 4 Zoll über der Erde ein oben zugespitzter und int Feuer gehärteter Pfahl hervor. (Wegen der Ähnlichkeit mit einer Lilie nannte man eine

6. Römische Geschichte von 133 bis Augustus - S. 24

1913 - Leipzig [u.a.] : Teubner
24 Ii. Die Begründung der Monarchie auf dem linken Flügel des pompejus, wie befohlen, zum Angriff vor, und die ganze Masse der Logenschützen schwärmte aus. Ihrem Angriff war Cäsars Reiterei nicht gewachsen, sondern begann langsam aus ihrer Stellung zu weichen. Des Pompejus Heiter drängten um so eifriger nach; sie begannen sich jetzt schwadronsweise zu entwickeln und ein Umgehungsmanöver gegen die offene Flanke des Feindes auszuführen. Diesen Augenblick ersah Cäsar und gab den Truppen der vierten Schlachtlinie, die er aus acht Kohorten gebildet, das Zeichen zum Angriff. Sie stürmten schleunigst vor und warfen sich im Ansturm mit solcher Wucht auf pompejus’ Reiter, daß niemand von ihnen widerstand, sie vielmehr Kehrt machten und ihre Stellung räumten, ja in wilder Flucht alsbald die höhen der Berge zu erreichen suchten. Ais die Reiter aus dem Felde geschlagen waren, wurden die Bogenschützen oder Schleuderet, denen jetzt jede Bedeckung fehlte, sämtlich niedergemacht. ®hne Aufenthalt umgingen nun diese Kohorten den linken Flügel der Pompejaner, die auch jetzt noch weiterfochten und geschlossen Widerstand leisteten, und griffen sie im Rücken an. Gleichzeitig ließ Cäsar sein drittes Treffen, das bisher ruhig in feiner Stellung geblieben war, vorgehen. So lösten nunmehr frische Mannschaften mit unverbrauchten Kräften die erschöpften ab, während andere im Rücken angriffen; unter diesen Umständen konnten die Pompejaner nicht länger widerstehen und wandten sich sämtlich zur Flucht. Als Pompejus seine Reiterei geschlagen und gerade den Teil des Heeres, auf den er das größte vertrauen gefetzt, in völliger Verwirrung sah, schwand auch seine Zuversicht zu den übrigen Truppen: er verließ das Schlachtfeld und ritt geradeswegs ins Lager. Schon waren die Soldaten (Eäfars innerhalb der Verschanzungen, da schwang sich Pompejus, der die Feldherrnabzeichen von sich geworfen, auf ein Pferd, jagte durch das Hintertor aus dem Lager hinaus und sprengte mit verhängten Zügeln geradeswegs nach Larissa. e) Die Herrschaft Cäsars. a) Cäsar als Feldherr. Suetort, Cäsar 60. 65 67. 69. Line Schlacht schlug Cäsar nicht lediglich nach einem vorgefaßten Plane, sondern je nach der Gelegenheit, die sich gerade bot; oft griff er sogleich vom Marsche aus an, bisweilen beim schlechtesten Wetter, wenn am wenigsten jemand auf fein vorgehen gefaßt war. Nur in der letzten Zeit ließ er sich zögernder auf einen Kampf ein; er meinte; je öfter er gesiegt habe, um so weniger dürfe er das Glück auf die Probe stellen, denn ein Sieg vermöge ihm nicht so viel einzubringen, wie eine Niederlage ihm rauben könne. Nie schlug er einen Feind, ohne ai^ch

7. Die römische Kaiserzeit und die Germanen - S. 30

1915 - Leipzig [u.a.] : Teubner
30 B. Die Germanen Iii. Die erste Periode -er Völkerwanderung (166—375). Ausbreitung des germanischen (Elementes int römischen Reiche: s. Am4. 2. Angriffe germanischer Stämme aus das römische Reich. a) Die Markomannen: f. Ai 2 d. b) Die (Boten. Der Einbruch der (Boten unter Claudius (Boticus.1 Sofimos I 42. 43. 45. Um diese Zeit verbanden sich die übrig gebliebenen Skythen 2, deren Zuversicht sich angesichts des Verlaufes der vorangegangenen Züge sehr gesteigert hatte, mit den Herulern, peufen3 und (Boten. Sie sammelten sich an der Mündung des Tyras^, der sich in den pontos ergießt, und erbauten hier 60005 Fahrzeuge, auf denen sich 320 0006 Menschen einschifften. Dann segelten sie durch den pontos und machten zunächst einen Angriff aus das stark ummauerte Tomis, wurden aber zurückgeschlagen. Nach einem vergeblichen Angriff auf Kqzifos segelten sie durch den hellespont und weiter bis zum Hthos. Dort setzten sie ihre Schisse wieder instand und schritten nun zur Belagerung von Kassandreia und Thessa-lonike. Sie führten gegen die Mauern Maschinen heran und hätten die Städte binnen kurzem genommen, als sie vom Anmarsch des Kaisers (Claudius) hörten. Sie zogen nun in das Innere des Landes und plünderten alle Gebiete um Doberos und Pelagonia7. hier stießen sie auf die dalmatinische Reiterei und verloren 3000 Mann. Die übrigen ließen sich dann mit dem Heere des Kaisers in einen Kampf8 ein; nach starken Verlusten auf beiden Seiten wichen die Körner zwar zurück, griffen dann aber auf Wegen, die den Barbaren unbekannt geblieben waren, diese unversehens an und töteten 50 000 Mann von ihnen. (Ein anderer Teil der Skythen segelte um Thessalien und Griechenland herum, plünderte die dortigen Gegenden, konnte aber den Städten9 nichts anhaben, da man deren Mauern vorher instand gesetzt und auch sonst für alle Sicherheitsmaßregeln Sorge getragen hatte; die Menschen aber, die sie auf dem flachen Lande fanden, führten sie mit sich fort. Diejenigen Skythen, die aus der Schlacht, die ihnen Tlaudius bei ttaiffos geliefert hatte, entkommen waren, zogen unter dem Schutze ihrer Wagenburg nach Makedonien; bei dem herrschenden Mangel an 1 268—270. 2 Bei 3ofimos Gesamtname für die nördlich des pontos wohnenden Stämme. 8 Stamm der Bastarner. 4 Dnjestr. 6 Die anderen (Quellen nennen nur 2000. 0 Dies ist die Gesamtzahl der Teilnehmer an diesem Zuge, $rauen, Kinder und Knechte eingerechnet; ein Teil zog aber zu Lande. 7 3n Makedonien. 8 Schlacht bei tlaiffos 269. stuf zahlreichen Land- und Seezügen der vorangegangenen Jahre eroberten die (Boten und ihre Verbündeten u. a. Trapezunt, Ephesos und stthen.

8. Römische Geschichte - S. 23

1881 - Leipzig : Teubner
Poplicola. Porsenna (508). Horatius Cocles. 23 Valerius regierte eine Zeit lang ohne Mitkonsul, und während dieser Zeit gab er so volksfreundliche Gesetze, daß er den Namen Poplicola (Volkssrennd) erhielt. Dann ließ er sich den Lncretins, den Vater der Lncretia, zum Kollegen wählen, und als dieser hochbetagte Mann nach einigen Tagen starb, den Marcus Horatius. So waren in dem ersten Jahre der Republik 5 Konsuln gewesen. Vi. porsenna, König von Gkujrum. 508 ti. Chr. Tarqninins gab die Hoffnung auf die Rückkehr zum Königtum noch nicht auf. Er gewann den mächtigen König Porsenna in Clnsinm, einer Stadt im nördlichen Hetru-rien, daß er einen Kriegszug gegen Rom unternahm, um den Tarquinins zurückzuführen. Er erstürmte die Schanze auf dem Janicnlnm, dem zur Befestigung Roms gehörigen Berge auf der rechten Seite des Tiber, und hätte beinahe beim ersten Anlauf die Stadt selbst genommen. Die römische Mannschaft nämlich lief nach jenem ersten Kampfe mit solchem Schrecken den Berg hinab und über die Tiberbrücke in die Stadt, daß sie alle Verteidigung vergaß und der Feind über die Brücke mit eingedrungen wäre, wenn nicht ein Mann, Horatius Cocles, sich am Eingang derselben aufgestellt und dem Andrange gewehrt hätte. Zwei andere tapfere Männer traten ihm zur Seite und kämpften mit Todesmut, während die übrigen Römer hinter ihnen die Brücke abbrachen. Als sie beinahe abgetragen war, fchickte Horatius auch seine beiden Genossen zurück und kämpfte allein, bis die Brücke krachend hinter ihm zusammenstürzte. Da warf er sich in voller Rüstung in den Fluß und schwamm unter einem Hagel feindlicher Geschosse wohlbehalten hinüber zu deu ©einigen. Die Stadt war vor der Hand gerettet; aber Porsenna begann nun eine Belagerung und schnitt den Bürgern alle Zufuhr ab. Bald trat Hungersnot ein, und die Stadt schien

9. Griechische und römische Geschichte - S. 91

1912 - Frankfurt a.M. [u.a.] : Diesterweg
Alexander: Jssus, Tyrus, Alexandrien. V 415 1. 91 Stein und Holz einen Damm aufschtten und der Festungsmauer gegenber durch zwei Trme frnen; auf diesen standen, durch auf-gehngte Hute vor den lyrischen Brandpfeilen gedeckt, die Ge-schtze, welche aus die feindliche Stadt und Flotte Steine und Balken schleuderten. In einer Sturmnacht aber fllten die Belagerten ein Schiff mit Schwefel, Pech und Reisig, fhrten diesen Brander" leise bis an den Damm und zndeten ihn ort; rasch zerstrte die Flamme Damm, Trme und Maschinen. Der König baute unverdrossen aus den Zedern des fernen Libanons einen neuen Damm; er selbst holte von Sidon Schiffe, denen sich immer mehr phonikische, kyprische und griechische Segel zugesellten, je weiter die Siegeskunde von Jssus drang. Von den Verdecken dieser Flotte wie von den erneuten Trmen fiel ein Hagel von Geschossen auf die Stadtmauer. Als feindliche Taucher die Ankertaue durchschnitten, wurden sie aus Eisen hergestellt. Ein Versuch der tyrischen Drei-, Vier-und Fnfdecker, den ehernen Ring der Einschlieung zu durch-brechen, scheiterte an Alexanders Wachsamkeit. Dennoch kostete es noch groe Mhe, bis die 150 Fu hohe, festgefgte Mauer auch nur an einer Stelle den Sten des Widders" nachgab. Dann aber wurden Brcken und Leitern angelegt; Alexander selbst war einer der ersten, welche die Lcke erstiegen. Gleichzeitig liefen seine Schiffe in den nrdlichen und sdlichen Hafen ein. Unter den Tyriern, welche den.ruhm ihrer Verteidigung durch Grausamkeiten getrbt hatten, wtete das Schwert der Sieger; 30 000 Menschen wanderten auf den Sklavenmarkt. (5.) In gypten opferte der König dem Apis; auch die Perser-knige pflegten die Landesgtter Hu ehren. Aus demselben Grunde zog er zur Oase Siwah; der Titel Sohn des Zeus", womit ihn die Orakelpriester begrten, kam ihm als Pharao zu. Alexandrien ist heute noch eine groe Handelsstadt; im Altertum er-blhte es zu einer Pflegesttte hellenischen Geistes, besonders seit die Ptolemer dort eine groe Bchersammlung und im Zusammen-hang damit eine gefeierte Hochschule gegrndet hatten. In unvergleichlichem Siegeslauf hatte der junge Held den ganzen Saum des stlichen Mittelmeers Umschriften und unterworfen und zugleich die Verbindung mit der Heimat offengehalten. Persien war vom Meere abgeschnitten; seine Flotte ergab sich Alexander. 5. Das Ende des Perserreiches. 1. Die Schlacht beigaugamela erfolgte in einer unermelichen Ebene, wo keine Deckung mglich war. Alles kam auf persnliche

10. Geschichte des Altertums - S. 72

1909 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
Einrichtung des Söldnerheeres. Bundes- genossenkrieg. Sulla und Marius. 72 Iv. Die Kultur der westlichen Mittelmeerländer. Und nun tat Manns etwas sehr Wichtiges. Er änderte das römische Heer von Grund ans um. Weil die römischen Bürger nicht mehr ausreichten oder zum Teil auch nichts mehr taugten, schaffte er das Bürgerheer ab und richtete an dessen Stelle das Söldnerheer ein, das aus Berufssoldaten bestand. Auf diese Weise wurde das römische Heer noch einmal recht tüchtig, und so erklärt es sich, daß die Römer sich wieder große Völker unterwerfen können, obwohl das römische Volk immer schlechter und schwächer wird. § 2. Die innere Lage. Im Innern Roms nahm der wütende Parteigegensatz zu. Bei jeder Beamtenwahl beinahe kam Mord und Totschlag vor. Siegte eine Partei, so verfolgte sie die andere mit Prozessen, die manchem Bürger das Leben oder Vermögen kosteten. Unter diesen Umständen erhoben jetzt die italischen Stämme, die Bundesgenossen Roms, die Forderung, das römische Bürgerrecht zu erhalten. Sie erhielten es erst nach einem schrecklichen Krieg, der dem Wohlstand Italiens weitere tiefe Wunden schlug. § r. Der Hngriff des Aßitbridatcs. Zu dieser inneren Not kam noch eine äußere, als der König Mithridates von Pontus die römische Provinz Asien, die reichste aller Provinzen (sie hatten sie von einem kleinasiatischen Fürsten geschenkt bekommen) besetzte und ein großes Blutbad unter den dortigen Römern anstiftete. Da verarmten unzählige wohlhabende Leute völlig. Um das Unglück aber voll zu machen, griffen die Führer der beiden feindlichen Parteien, Marius der Demokrat und Sulla, der Führer der Nobilität, gegeneinander zu den Waffen. Sulla war als Oberfeldherr gegen Mithridates gewählt, als er plötzlich auf Veranlassung des neidischen Marius abgesetzt wurde. Marius wollte selbst nach dem Osten ziehen. Aber Sulla ließ sich das nicht gefallen, sondern erstürmte mit dem Angeblicher Julius Cäsar. Basaltbüste im Berliner Museum.
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